Als Yoga bezeichnet man eigentlich keine Sportart, sondern eine aus Indien stammende Philosophie, in der es um den Einklang zwischen Körper und Geist geht. Um diesen Einklang zu erreichen, arbeitet Yoga mit verschiedenen geistigen und auch körperlichen Übungen. Damit man diese gefahrlos und möglichst bequem absolvieren kann, wurden die Yogamatten erfunden. Welche Matten für Yoga es gibt, aus welchen Materialien sie gefertigt werden und was es beim Kauf zu beachten gibt, klärt dieser Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Alle wichtigen Fakten zu Yogamatten auf einen Blick
- Yogamatten eignen sich als Unterlage für die Übungen
- Sie zeichnen sich durch geringe Stärke aus
- Yogamatten werden aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt
- Die Matten lassen sich mit Wasser leicht reinigen
- Yogamatten lassen sich aufrollen und leicht transportieren
Yogamatten diverser Anbieter im Überblick
Verschiedene Varianten von Yogamatten sind erhältlich
Auch wenn die Yogamatte ihren Namen von der Sportart Yoga hat, müssen diese Yogamatten nicht zwangsläufig für Yoga eingesetzt werden, sondern eignen sich auch für gymnastische Aktivitäten jeglicher Art. Deshalb sind sie den Gymnastikmatten sehr ähnlich. Yogamatten sind, weil sie nicht so stark gefedert sind, generell dünner als:
Wer schon einmal nach einer Yogamatte gesucht hat, der weiß, wie groß die Auswahl an unterschiedlichsten Modellen ist. Um den jeweiligen Ansprüchen zu genügen, bietet der Handel folgende Arten von Yogamatten an:
Art der Yogamatte | Eigenschaften |
Komfort-Yogamatten | sie sind etwas dicker und schützen vor kalten Böden |
Natur-Yogamatten | sie bestehen aus Naturmaterialien, etwa Kork |
Design-Yogamatten | Sie sind exzellent verarbeitet und es gibt sie beispielsweise mit speziellen Mustern oder Aufdrucken |
Reise-Yogamatten | sie lassen sich perfekt zusammenrollen, platzsparend verstauen und einfach transportieren |
Studio-Yogamatten | sie eignen sich Yoga-Studios und genügen höchsten Yoga-Ansprüchen |
Generell gibt es die Yoga- und Gymnastikmatten in diversen Größen und Farben, so dass jeder die für sich passende Matte in entsprechendem Design findet.
Eigenschaften einer Yogamatte
Bezüglich der Eigenschaften von Yogamatten sollten das Material, die Stärke sowie die Belastbarkeit berücksichtigt werden. Generell sollten hochwertige Yoga- und Gymnastikmatten vor allem über folgende Eigenschaften verfügen:
- Yogamatten müssen rutschfest sein, damit man Halt bei allen Übungen und Figuren hat
- Gleichzeitig erfordert ein sicherer Halt nicht allzu dicke Matten, minimal 1 cm
- Die Matten dürfen nicht zu dick sein, da man sonst Druckschmerzen bei diversen Übungen bekommt, maximal 2 cm Dicke
- Sie sollten über strapazierfähige, abwaschbare Oberflächen aus geeignetem Material verfügen
- Durch permanenten direkten Körperkontakt müssen die Materialien hautfreundlich sein
- Dickere Matten haben eine bessere Kälteisolierung bei kalten Böden als dünne Matten
- Gute Yogamatten bieten eine lange Haltbarkeit trotz guter Griffigkeit
- Yogamatten sollten sich gut aufrollen lassen, idealerweise lässt sich die aufgerollte Yogamatte verschließen
Der Yogastil bestimmt die Dicke der Yogamatte
Die Dicke einer Yoga- bzw. Gymnastikmatte hat einen hohen Stellenwert, denn sie bestimmt, wie bequem eine Matte sein kann. Doch es gilt nicht immer das Prinzip „je dicker, desto besser“. Vielmehr sorgen dicke Matten auch dafür, dass Stand- und Balanceübungen schwieriger werden. Wer aber Balancetechniken und fortgeschrittene Yogaübungen durchführt, sollte auf dünne Yogamatten zurückgreifen.
- 4 bis 5 mm: Für Übungen ambitionierter Anfänger und fortgeschrittener Yogis sind dünne Matten von etwa 4 bis 5 mm empfehlenswert.
- 6 mm und mehr: Yogis, die eine gute Kombination aus Komfort und Balance suchen, sind mit Matten mittlerer Stärke ab 6 mm gut bedient.
- 15 mm: Wer im Winter übt und sanfte sowie weiche Yogastile praktiziert, kommt mit dicken Matten von 15 mm gut zurecht.
Material und Rutschfestigkeit von Yogamatten
Das Material ist ein weiteres Kriterium beim Kauf einer Yogamatte. Eine Matte besteht aus dem Basismaterial und wird bestimmt durch die Textur und die Dichte. Je nachdem, wie deren Ausprägung ist, wirkt sich dies aus auf:
- Rutschfestigkeit
- Umweltfreundlichkeit
- Balance
- Komfort
- Langlebigkeit
Eine Standard-Yogamatte ist aus PVC, denn das Material ist rutschfest, robust und für häufiges Üben empfehlenswert. Eine umweltfreundliche Alternative ist eine Yogamatte aus thermoplastischen Elastomeren (TPE), NBR Schaumstoff (Nitril-Butadien-Kautschuk)
oder natürlicher Schurwolle. Auch der Naturwerkstoff Kork wird für die Herstellung von Yogamatten verwendet.
Essenziell ist die Rutschfestigkeit der Yogamatte. Um die Rutschfestigkeit dauerhaft sicherzustellen, müssen Yogamatten konsequent sauber gehalten werden. Staub und Verschmutzungen sind Hauptgründe, aus denen Yogamatten nicht (mehr) rutschfest sind. Die Reinigung sollte nur mit Wasser ohne Seife erfolgen. Die meisten Matten können in der Waschmaschine ohne Zusatz von Waschpulver oder Weichspüler gereinigt werden.
Hersteller für Yogamatten
Der Markt für Yoga und alles, was dazugehört, wächst stetig. Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter für Yogamatten. Zu den häufig gesuchten Herstellern gehören unter anderem:
- Airex
- ERGOTRADING GmbH
- Friedola
- MetaSport GmbH
- Neolymp
- Netsportique GmbH
- SVG
- Trendy Sport GmbH
- World Fitness
- YogiSan GbR
Preise für Yogamatten
Die Spanne bei den Preisen für Yogamatten ist groß. Wie viel eine Matte kostet, hängt vom Material und der Größe ab. Die von uns oben präsentierten Yogamatten sind für Preise zwischen ca. 10 und knapp 80 Euro zu haben.