Für viele Sportarten braucht man eine entsprechende Unterlage, die durch ihre Eigenschaften verhindert, dass man sich bei den Übungen nicht verletzt und bei Sprüngen, Purzelbäumen, Handständen, Salti oder ähnlichen Kunststücken möglichst weich landet. Die Weichbodenmatte ist eine Variante der Turnmatte und wir zeigen Ihnen ihre Besonderheiten.
Inhaltsverzeichnis
Weichbodenmatte – alle wichtigen Infos im Überblick
- Sie sind eine Unterform der klassischen Turnmatte
- Es gibt solche Matten z. B. als Eyepower Bodenmatten bzw. Airtrackbodenmatten
- Die Matten eignen sich für Sport in Schule und Verein
- Mit einer Stärke von 30 cm besitzen sie eine hohe Einsinktiefe
- Es wird umfangreiches Zubehör für Lagerung und Transport der Matten angeboten
Weichbodenmatten diverser Anbieter im Überblick
Was sind Weichbodenturnmatten?
Weichbodenmatten sind als Unterform der Turnmatten ähnlich weiche Matten wie die Niedersprungmatten fürs Geräteturnen, den Hochsprung oder spielerische Übungen im Kinderturnen. Sie gehören zum Standardprogramm in den Turnhallen von Schulen. Im Handel sind Weichbodenmatten beispielsweise erhältlich als:
- Eyepower Matten (oft mit Verzahnung für nahtloses Zusammenfügen)
- Airtrackbodenmatten (aufblasbar)
Diese beiden Varianten werden auf den entsprechenden Unterseiten bei uns näher beschrieben. Dort erfahren Sie mehr über die verwendeten Materialien und für welche Sportarten bzw. Übungen man diese Matten verwenden kann.
Im Gegensatz zu den Niedersprungmatten fangen die Weichbodenmatten den ganzen Körper auf, vor allem wenn man nicht mit den Füßen zuerst aufkommt. Die Niedersprungmatten, die den Weichbodenmatten ähnlich sind, sind eher für kontrollierte Sprünge konzipiert. Zum Zubehör der Weichbodenmatten zählen Anti-Rutschunterlagen oder Befestigungsgurte. Sie machen aus den Weichbodenmatten eine Allroundmatte für den Sportunterricht in der Schule.
Worauf bei Weichbodenmatten zu achten ist
Mit 30 cm Tiefe sind Weichbodenmatten relativ dick. Das hat einerseits den positiven Effekt, dass man bei nicht punktuellen Landungen (also mit dem ganzen Körper) sehr weich landet. Kommt man allerding nur mit den Füßen auf, kann der positive Effekt verlorengehen und die große Einsinktiefe zum Gesundheitsrisiko werden. Einzelne Gliedmaßen wie Hände oder Füße können bei der Landung durch den sogenannten „Schraubstockeffekt“ von der Matte quasi festgehalten werden. Dies kann zu Verletzungen führen. Deshalb sollten Weichbodenmatten nie für Geräteturnübungen wie z. B. Bocksprünge verwendet werden.
Zubehör für Weichbodenmatten
Da diese Matten mit ihrer Dicke nicht ganz einfach zu transportieren sind, bieten viele Hersteller als Zubehör beispielsweise Mattenwagen zum Stapeln der flach liegenden Matten an. Sehr große Matten lassen sich auch aufrecht lagern. Dazu sollten aber mindestens zwei Matten mit Gurten verbunden und an speziellen Wandbefestigungen fixiert werden. So können sie nicht umfallen. Für Matten, die ganzjährig auf dem Schul- oder Vereinssportplatz bleiben, gibt es wasserdichte Abdeckplanen. Damit die Matten unter der Belastung nicht verrutschen, kann man die Matten mit einer rutschhemmenden Anti-Rutsch-Unterlage zusätzlich sichern.